Mit voller Energie zum SC Peckeloh

"Auf uns wartet der nächste sehr schwere Gegner"

So eine kurze Spielpause kann auch einmal richtig guttun. Die Spieler und Trainer können die Köpfe freibekommen, angeschlagene Spieler haben reichlich Zeit,  die Verletzungen auszukurieren und der anstehende Ligagegner darf genauer ins Visier genommen werden. Wobei, eine wirklich lange Pause lag gar nicht hinter der Mannschaft von Chefcoach Florian Reckels, auch wenn die Westfalenliga am letztwöchigen Totensonntag spielfrei hatte, war die Gievenbecker Elf nur vier Tage nach dem Punktspiel in Mesum gefordert, beim Kreisligisten SV Rinkerode das Halbfinalticket um den Kreispokal zu buchen.

Gesagt- getan. Nach einem eher zähen 0:0- Unentschieden auf seifigem Geläuf im Mesumer Hassenbrockstadion konnten sich die 49er bei dem überragenden Defensivtrio um Torwart Nico Eschhaus sowie den Innenverteidigern Manu Beyer und Johan Scherr bedanken, dass das Spiel zu Null ausging. Auch wir kamen durchaus zu unseren Torchancen- und hatten durch Christian Keil kurz vor dem Schlusspfiff bereits den Jubelschrei auf den Lippen- jedoch sorgte auch hier der schwierige Rasen dafür, dass der Ball am Tor vorbeiging, das Spiel endete leistungsgerecht 0:0. „Ich kann mit dem Zähler leben“, war unser Cheftrainer gar nicht unzufrieden nach Beendigung der Partie. „Wir haben trotz unseres bärenstarken Starts immer gesagt, dass wir die Liga nicht von oben beherrschen werden“. Im Kreispokalspiel darauf wurde seine Elf dafür der Favoritenrolle mehr als gerecht und ließ beim 7:1 (2:0)- Sieg keinerlei Zweifel am Weiterkommen auftreten. Der starke Peter Stüve traf dreifach (20., 25., 56.), Guli Maddente (63.), Christian Keil (70.), Comebacker Nils Heubrock (74.) sowie Anton Mand (78.) einfach- Anfang April geht es nun zum VfL Senden um den Einzug ins begehrte Endspiel.

Deutlich wichtiger sind jedoch die vorher anstehenden Partien in der Liga- und die haben es in den kommenden Wochen in sich. Umso besser, dass sich die personelle Situation in der spielfreien Pause etwas entspannen konnte, neben Kapitän Heubrock sind auch Asmar Paenda und Justus Kurk wieder voll einsatzfähig. Bis Weihnachten warten nämlich ganz schwierige Aufgaben auf unsere Mannschaft, die es erst einmal zu lösen gilt. So wird mit dem SC Peckeloh auch der kommende Gegner kein Selbstläufer sein. „In Peckeloh wartet der nächste sehr schwere Gegner auf uns. Wir müssen uns auf eine spiel- und kampfstarke Mannschaft einstellen“, sagt Flo Reckels.  Dabei sollten wir uns nicht ob der tabellarischen Konstellation der Begegnung (Platz eins gegen Platz vierzehn) ausruhen, den Ostwestfalen mangelt es einfach an Konstanz, um aktuell schon im gesicherten Tabellenmittelfeld zu stehen. Neben erfolgreichen Spielen, wie dem vergangenen Heimspiel gegen den SV Mesum (2:0) oder dem Auswärtssieg beim TuS Tengern (3:2) setzte es auch teils deftige Niederlagen gegen den Delbrücker SC (0:5) sowie Westfalia Kinderhaus (1:3). Dass man den frechen Aufsteiger aus der vergangenen Saison jedoch nicht im Vorbeigehen schlägt, mussten wir am eigenen Leibe erfahren: Im letztjährigen September spielten wir erstmals gegen die Elf von Cheftrainer Markus Kleine- Tebbe- und mussten uns mit einem aus unserer Sicht schmeichelhaften 1:1- Remis begnügen. Auch damals sah Flo Reckels einen „griffigen Gegner mit einer fiesen Art, Fußball zu spielen, die uns einfach nicht behagt hat“. Setzen wird Kleine- Tebbe mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Stürmer und Zielspieler Tim Mannek (24), der mit vier Treffern Top- Torschütze beim SCP ist und seine Erfahrungen aus seiner Zeit beim SC Paderborn (über 50 Spiele in der Oberliga sowie sechs Kurzeinsätze in der Dritten Liga unter Steffen Baumgart) immer wieder einzusetzen weiß. „Sie werden ihn und Bruder Erik immer wieder mit langen Bällen einsetzen“, kennt Reckels die Stärken des kommenden Gegners sehr genau.

Demnach wird es Sonntag auf dem Versmolder Kunstrasenplatz bei eiskalten Temperaturen sicherlich kein Zuckerschlecken werden- Peckeloh will den dritten Dreier in Serie, wir wollen das dritte Spiel ohne Sieg in Folge vermeiden. Mit Blick auf das Restprogramm bis Winter (Preußen Espelkamp, Lüner SV, GW Nottuln) würde uns ein Erfolg in Ostwestfalen sicher Auftrieb geben….

#ZUSAMMENFCG #AUSPURERFREUDEAMSPIEL