„Jugend forscht“ bei unserer Ersten Mannschaft: Zum gestrigen Trainingsauftakt begrüßte der 1.FC Gievenbeck 1949 e.V. drei Neuzugänge in der Ersten Mannschaft. Neben U19- Spieler Alexander Wiethölter (18, Foto links), der vorzeitig aus unserer ältesten Leistungsbereich- Mannschaft hochgezogen wird, sind ab sofort auch Rückkehrer Felix Ballmann (18, zweiter v. links) sowie Neuzugang Konstantin Becker (19, rechts) für die 49er spielberechtigt.
Felix Ballmann ist derweil in Gievenbeck wahrlich kein Unbekannter. Zusammen mit Alexander Wiethölter ist er als gerade einmal 18- jähriger für die Erste Mannschaft vorgesehen und darf die Rückrunde nutzen, um sich an den Herrenfußball zu gewöhnen. Cheftrainer Florian Reckels freut sich sehr darüber, die beiden Jungs bei ihren ersten Schritten im Seniorenfußball an die Hand zu nehmen: „Wir möchten beide beim Einstieg in den Herrenfußball helfen. Felix und Alex besitzen beide ein großes Potential und sind fußballerisch super ausgebildet. Felix ist dabei für uns ein absoluter Glücksfall, er ist Gievenbecker durch und durch und wir wollen ihm dabei helfen, zu alter Stärke zurückzufinden. Alex ist ein besonderes Talent, das wir getreu dem Gievenbecker Weg mehr fördern wollen. Er besticht durch seine Schnelligkeit und sein starkes Eins- gegen- Eins und soll behutsam herangeführt werden“, so der Coach über die beiden Personalien.
Felix Ballmann wechselt nach eineinhalb Jahren beim VfL Osnabrück in den Sportpark, wo er bereits bis zur U17 gespielt hat. Nun möchte er versuchen, die Erfahrungen aus seiner Zeit im NLZ und der Junioren- Bundesliga zurück nach Gievenbeck zu bringen: „Ich denke, dass ich in Osnabrück sehr viel gelernt habe, was Taktik und meine fußballerische Qualität angeht“, so Ballmann, der zukünftig mit der Rückennummer 15 auflaufen wird. „Jedoch bin ich durch die Umstellung auf fünf Trainingseinheiten die Woche sowie die Auswärtsspiele mit Übernachtungen auch sehr viel disziplinierter geworden“. Die Vorfreude auf die Rückkehr ins Trikot des FCG ist ihm auch sofort anzumerken: „Ich hatte bis zur U17 eine sehr schöne Zeit in Gievenbeck und bin auch nach meinem Wechsel immer Gievenbecker geblieben. Außerdem haben mir die Ehrlichkeit und die hohe Wertschätzung in den Gesprächen mit den Verantwortlichen ein sehr gutes Gefühl gegeben“, so der Rückkehrer, der sich parallel zum Fußball nun auch verstärkt auf sein Abitur konzentrieren kann.
Wiethölter wechselte zur U19 in den Sportpark, wurde vorher beim SC Greven 09 und SC Münster 08 ausgebildet und ist ein offensiv variabel einsetzbarer Spieler, der am liebsten auf dem linken Flügel oder der Zehnerposition zum Einsatz kommt. Neben Florian Reckels sieht auch unser sportlicher Leiter Carsten Becker das große Potential des Offensivakteurs: „Alex hat sich über starke Spiel- und Trainingsleistungen empfohlen. Wir planen daher langfristig mit ihm und seinem Tempo“, so Becker. Wiethölter selbst ist „wirklich dankbar darüber, dass der Trainer und der Verein mir das Vertrauen geben und mir den Sprung in die Erste Mannschaft zutrauen. Nun möchte ich kurzfristig im Herrenbereich Fuß fassen und versuchen, den Verein mit Leistungen und Tore nach vorne zu bringen“, sagt der 18- jährige begeistert zu seiner Beförderung.
Doch damit ist nicht Schluss: Mit Konstantin Becker wechselt ein weiterer Youngstar zum Winter in den Sportpark und verstärkt die Reckels- Elf. Der links oder zentral einsetzbare Verteidiger spielte bis zuletzt beim hessischen Verbandsligisten SG Walluf sowie davor in den Staaten beim FGCU D1 Amerika, in seiner Jugendzeit wurde er beim SV Wehen Wiesbaden und dem FSV Mainz 05 ausgebildet. Mit reichlich Jugendbundesliga- Erfahrung im Gepäck zog der 19- jährige nun nach Münster und suchte den Kontakt zum FCG, wo er nun seit mehreren Wochen mittrainieren durfte: „Nach den ersten Trainingseinheiten kam für mich kein anderer Verein mehr in Frage, da es mir auf Anhieb gefallen hat“, gibt Becker zu Protokoll. „Ich freue mich nun auf meine neue Aufgabe und die Chance, mich in einer Mannschaft mit sehr hoher Leistungsdichte beweisen und weiterentwickeln zu können“. Sportleiter Carsten Becker erkennt in seinem Namensvetter einen „top ausgebildeten Linksfuß, der in der Restsaison die Chance erhält, sich aufzudrängen“. „Er hat sich die letzten Monate charakterlich und sportlich bewiesen“, fügt Reckels hinzu. „Dennoch fehlt ihm aktuell noch die letzte Konstanz, diese und die letzten Prozent sportliche Überzeugung muss und wird er in den kommenden Wochen noch liefern“, so der Cheftrainer über den Becker- Transfer.
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