Das straffe Programm unserer Ersten Mannschaft geht weiter: Nach dem ergebnismäßig enttäuschenden Heimspiel gegen den SV Mesum gastiert die Elf von Cheftrainer Florian Reckels und seinem Team am heutigen Donnerstagabend beim TuS Tengern (19:30 Uhr), ehe am Sonntag (15:00 Uhr) der SC Peckeloh im Sportpark Gievenbeck gastiert.
Angesichts des großen Chancenplus, welches unsere Mannschaft am vergangenen Feiertags- Spieltag gegen den SV Mesum auf dem Konto hatte, wird das 1:1 (0:1)- Remis dem Spielverlauf einfach nicht gerecht. Während wir erneut Schwierigkeiten hatten, gut in die Partie zu kommen, stand Mesum kompakt und lauerte auf Kontermöglichkeiten. Eine davon wurde genutzt, als Johan Scherr Gästestürmer Elias Strotmann im Strafraum regelwidrig zu Fall brachte und der gefoulte selbst zum 1:0 per Elfmeter traf (18.). „Die ersten 20 Minuten haben wir abgegeben“, zog Reckels anschließend ein deutliches wie ehrliches Zwischenfazit. Nach einer Umstellung zur Pause, den Einwechslungen von Henning Dirks und Asmar Paenda und einer veränderten Einstellung kam frischer Wind in die Partie, unsere Spielanlage steigerte sich und der erhöhte Aufwand wurde durch den Treffer von Janes Niehoff (60.) prompt belohnt. Trotz zahlreichen guten Chancen, unter anderem zwei Lattentreffern und etlichen 1vs.1- Situationen gegen den stark aufspielenden Gästekeeper Wiedenhöft, reichte der Dauerdruck der zweiten Hälfte nicht zum Heimsieg gegen defensive Mesumer: „Das 1:1 fühlt sich ungerecht an, deshalb sind wir ärgerlich gestimmt“, schlussfolgerte Reckels. „Es wird Zeit, dass wir uns endlich wieder belohnen“, ist damit auch die Marschroute für die nun folgende Woche klar ausgerufen.
In dieser geht es nun zunächst ins Flutlichtspiel beim Tabellen- 17. TuS Tengern. Zwar haben die Ostwestfalen, deren Abstieg in die Landesliga so gut wie besiegelt ist, noch kein Heimsieg aus 13 Spielen zuhause verbuchen können, sich jedoch in den letzten Wochen durchaus gesteigert. Seit vier Spielen ist die Mannschaft von Neu-Trainer Viktor Neugebauer ungeschlagen. Zunächst gab es nach der 0:1- Heimniederlage gegen Westfalia Kinderhaus zwei Mal ein 1:1- Remis gegen den SC Peckeloh und den Lüner SV, ehe beim 4:0- Sieg in Herford und zuletzt beim 2:2 gegen den VfL Theesen weiter die gute Form bestätigt werden konnte. Dennoch ist die Favoritenrolle klar vergeben, das Hinspiel Mitte September wurde durch die Treffer von „Keili“ und Louis Martin schon vor der Pause vorentschieden, anschließend trafen Dani Geisler, Guli Maddente sowie Henning Dirks zum 5:0- Heimerfolg. „Wir müssen uns heute auf einen kampfstarken Gegner einstellen, der sich nach dem Trainerwechsel deutlich gesteigert hat, in der Defensive sehr groß gewachsen ist und nach vorne mit Knicker und Kwarteng zwei sehr gute Stürmer hat“, sagt unser Cheftrainer vor der heutigen Partie.
Anders sah es im Hinspiel gegen den SC Peckeloh aus: In einem extrem unangenehmen Spiel kaufte uns die Mannschaft aus Versmold 90 Minuten lang den Schneid ab und besiegte unseren FCG damals verdient mit 4:2 (1:0). „Natürlich haben wir hier noch eine Rechnung offen“, freut sich Reckels auf das Wiedersehen. „Das Hinspiel war eines unserer schlechtesten Saisonleistungen, da wollen wir natürlich Wiedergutmachung betreiben“. An guten Tagen ist die Mannschaft von Gästetrainer Markus Kleine- Tebbe, nun bereits seit 2014 im Amt und mindestens nächste Saison noch an der SC- Seitenlinie, extrem schwierig zu bespielen. Die Spielzeit 22/23 wird für Kleine- Tebbe nun die neunte an Ort und Stelle sein- aller Voraussicht nach auch erneut in der Westfalenliga. Mitte 2020 schaffte der SCP als Landesliga- Zweiter zusammen mit Preußen Espelkamp in der abgebrochenen Spielzeit den Sprung in die sechsthöchste Spielklasse- und scheint dort auch zu Recht hinzugehören. Peckeloh musste kurz vor Ostern beim Delbrücker SC die vorerst letzte Niederlage schlucken (0:2), ehe es zu Ostern ein 1:1 gegen Tengern und dann im Nachholspiel gegen Rödinghausen II ein 2:2 nach zweifacher Führung gab. Der 1:0- Sieg in Mesum danach setzte Kräfte freu und ließ zwei weitere Siege (in Lünen: 3:1 und gegen Herford: 3:1)der formstarken Versmolder folgen.
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