Erste will in Schermbeck den Saisonstart krönen

Erste will in Schermbeck den Saisonstart krönen

Die Erste 22.08.2024

Auswärts unter Flutlicht möchte der FCG weiter auf der Siegerstraße bleiben

Zwei Spiele, sechs Punkte, 6:2 Tore. Der Auftakt in die diesjährige Oberligasaison hätte für unsere Erste Mannschaft wahrlich schlechter verlaufen können. Ein netter Nebeneffekt, der so entstanden ist: Nach dem zweiten Spieltag grüßt der FCG von der Tabellenspitze. Eine Momentaufnahme, dem ist sich auch FCG-Coach Steffen Büchter bewusst. Nach dem Spiel gegen Aufsteiger Concordia Wiemelhausen fand er positive Worte für seine Mannschaft: „Wir haben ein super Spiel in der Vorwärtsbewegung gemacht und konnten unsere Spielidee klar durchdrücken. Zudem waren wir auch konsequenter im Nutzen unserer Torchancen. Leider haben wir es dann in Teilen der zweiten Halbzeit mit unserer Rückwärtsbewegung etwas wild werden lassen. Nichtsdestotrotz müssen wir uns dafür nicht grämen. Fünf Tore in einem Oberligaspiel zu machen, ist ein toller Erfolg und auch die beiden Gegentore sorgen nicht dafür, dass wir unzufrieden aus dem Spiel rausgehen.“

Für den FCG geht es aktuell Schlag auf Schlag. Nach dem erfolgreichen Spiel im Kreispokal beim TuS Altenberge am Dienstagabend (2:0), wartet bereits am Freitag die Auswärtspartie unter Flutlicht beim SV Schermbeck 2020. Gespielt wird erstmals seit Jahren in der renovierten Schermbecker Volksbank- Arena auf Rasen. In der vergangenen Saison verpasste der SVS das hoch gesteckte Saisonziel deutlich: Nach 12 Siegen aus 17 Partien in der Hinrunde war Schermbeck zurecht eine ganz heiße Aktie für den Aufstieg in die Regionalliga. Folgerichtig hat der Verein auch den Lizenzantrag für die vierthöchste deutsche Spielklasse gestellt. Nach der Kampfansage von Trainer Sleiman Salha aus der Vorsaison befindet sich der SV Schermbeck aktuell in einer schwierigen Phase. Nachdem der Aufstieg in die Regionalliga mit einer Serie von neun Niederlagen am Stück verspielt wurde und ein ernüchternder achter Tabellenplatz am Ende zu verzeichnen war, mussten die Schermbecker im Sommer unter anderem den Abgang von den Leistungsträgern Kevin Grund, Marcel Platzek (beide RW Essen II), Dilhan Demir (Wuppertaler SV), Samet Coskun (SV Lippstadt), sowie vom spielenden Co-Trainer Richard Weber (als sportlicher Leiter zur SG Wattenscheid) verkraften. Ganz neu auf der Abgangsseite ist seit letzter Woche noch Abwehrmann Tolga Cokkosan, dessen Ziel noch unbekannt ist. Auf der anderen Seite konnte Schermbeck aber auch namhafte Neuzugänge verzeichnen: Mit Alexander Fagasinski wurde ein Regionalliga- und Oberligaerfahrener Verteidiger für die linke Seite verpflichtet, Jonas Erwig- Drüppel hat neben 231 Regionalliga- Einsätzen sogar sechs Zweitliga- Partien für Eintracht Braunschweig in seiner Vita stehen. 

Auch der Saisonstart in die aktuelle Spielzeit lief für die Mannen aus dem Kreis Recklinghausen eher schleppend. Auf ein 2:2-Unentschieden zu Hause gegen das Topteam aus Erkenschwick, bei dem die Rot-Weißen eine 2:0-Führung verspielten, folgte am 2. Spieltag eine in der Höhe so nicht erwartbare 3:0-Niederlage bei Westfalia Rhynern. FCG-Coach Steffen Büchter und Trainerkollege Torsten Maas erwarten gerade deshalb eine kniffelige Aufgabe ihre Mannschaft: „Von den Ergebnissen sollten wir uns nicht blenden lassen, Schermbeck hat sicherlich den Anspruch, es besser zu machen, als sie es gegen Erkenschwick und Rhynern gezeigt haben. Gerade in einem Heimspiel am Freitagabend unter Flutlicht werden sie alles reinzuwerfen und versuchen, ihren Saisonstart positiver zu gestalten. Schermbeck ist vor allem im Zentrum sehr spielstark und verfügt über viele gute Einzelspieler. Hinzu kommt mit Timur Karagülmez ein Offensivspieler, der mit seiner Qualität jeden kleinen Fehler bestrafen kann. Wir werden am Freitag vor eine ordentliche Aufgabe gestellt", so Büchter. 

Personell ändert sich bei den Gievenbeckern im Vergleich zur Vorwoche wenig. Leon Richter und Tom Sikorski befinden sich nach ihren Verletzungen weiterhin im Aufbautraining, wobei gerade Sikorski große Fortschritte macht und schon wieder mit dem Ball trainiert. Auch Timon Tenambergen und Jonas Tepper sind nach ihren Ausfällen seit dieser Woche wieder im Training und werden behutsam aufgebaut. Ob es für die beiden schon am Wochenende wieder für einen Platz im Kader reicht wird kurzfristig entschieden.
Eine Hiobsbotschaft gab es zuletzt von Daniel Geisler, der mit einer Muskelverletzung erneut vier bis fünf Wochen zum Zuschauen verdammt sein wird. 

Text: Felix Hennig 

Foto: sportfotografie.ms

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