Nächstes Highlightspiel in der Senger Arena
Binnen weniger Tage geht es für den FCG gegen den zweiten Absteiger aus der Regionalliga
Nach dem SV Lippstadt wartet mit RW Ahlen am kommenden Sonntag (14:30 Uhr) der zweite Absteiger aus der Regionalliga in Folge auf die Mannen von Torsten Maas und Steffen Büchter. Das Auswärtsspiel in Lippstadt konnten die Gievenbecker äußerst erfolgreich gestalten und die volle Punkteausbeute mit nach Münster nehmen. Dabei konnten die beiden Sommerneuzugänge Tom Sikorski und Jonas Tepper (Foto) ihr Startelfdebüt im Trikot der 49ers feiern. Das Tor das Tages in der Lippstädter Liebelt-Arena gelang Genti Muja, der nach einem Eckball goldrichtig stand und zum Sieg einnetzen konnte. „Für uns ist das ein großes Ding, in Lippstadt zu gewinnen und kann gar nicht hoch genug bewertet werden. Es sollte auch nie als selbstverständlich von uns angesehen werden, bei einem Regionalligaabsteiger zu gewinnen. Das Spiel zeigt schon, dass wir in unserer aktuellen Verfassung gegen jeden Gegner in der Liga mithalten können, auch gegen die größeren Namen. Am Ende verdienen wir uns den Sieg in Lippstadt, weil wir es als Mannschaft geschafft haben, uns im Spiel ein Stück weit umzustellen, gut zu verteidigen und auch Phasen zu überstehen, in denen der Gegner drückt“, so Torsten Maas zum Auswärtssieg.
Der kommende Gegner heißt Rot-Weiß Ahlen. Genau wie der SV Lippstadt auch, sind die Ahlener im Sommer aus der Regionalliga abgestiegen. Durch den Derbysieg am Dienstag gegen Westfalia Rhynern, den unser Trainerteam gemeinsam und live vor Ort im Wersestadion verfolgt hat, reisen die Wersekicker mit Rückenwind in die Senger Arena. Den 1:0- Siegtreffer erzielte Sommerzugang Davin Wöstmann, der bereits bei sieben Saisontrreffern aus zehn Partien steht und die runderneuerte Treuppe in Ahlen zusammen mit den Ex- Profis Luka Tankulic, Bahattin Köse, Fabian Holthaus und Bruno Soares anführt. Nach nun zehn Partien rangieren die Rot-Weißen mit 15 Punkten auf Platz neun der Tabelle und können mit einem Sieg den Anschluss an die oberen Tabellenregionen schaffen. So ruhig, wie es auf den ersten Blick scheint, war es in dieser Saison jedoch nicht immer in Ahlen. Die Degradierung und die daraus resultierende Vertragsauflösung von Stammkeeper Luis Ackermann (nun Preußen Münster II) schlug hohe Wellen in der lokalen Presse. Dies ging sogar soweit, dass sich RWA-Coach Björn Joppe zu einem öffentlichen Statement gezwungen sah: "Jeder Einzelne von uns muss sich und seine Leistung hinterfragen. Dies gilt natürlich auch für mich. Für meine Kritik an Luis Ackermann habe ich dabei den falschen Weg gewählt. Fehler die gemacht werden, müssen angesprochen und aufgearbeitet werden. Da muss man auch offen und ehrlich sagen, was einem stört. Kritik kann und muss auch mal hart in der Sache sein. Aber, es war falsch, einen einzelnen Spieler öffentlich zu kritisieren", sagt Joppe, der vor seinem Engagement in Ahlen bereits für KFC Uerdingen, den Bonner SC und Lok Lepizig tätig war.
„Mit Rot-Weiß Ahlen wartet der nächste große Name auf uns, ein weiteres Highlightspiel gegen einen Verein mit professionellen Strukturen. Die Liga ist sehr eng zur Zeit und durch den Sieg geegn Rhynern mischt Ahlen auch wieder in der oberen Tabellenregion mit. Sie bringen einen stark besetzten Kader, eine ordentliche Portion an Erfahrung und viel Körperlichkeit mit. Das wohl größte Faustpfand ist allerdings ihre individuelle Qualität in jedem einzelnen Mannschaftsteil. “, beschreibt Torsten Maas den kommenden Gegner seiner Mannschaft. "Wir freuen uns total, Ahlen zuhause zu empfangen und wollen weiter unsere gute Form der letzten Spiele bestätigen".
Personell hat sich die Situation ein wenig entspannt. Daniel Geisler, Justus Kurk, Piet Bräunig und Timon Tenambergen sind wieder ins Lauftraining eingestiegen und gehen langsame Schritte in Richtung Comeback. Yoost Diezemann und David Isaak konnten nach ihren Ausfällen in Lippstadt in dieser Woche wieder mit der Mannschaft trainieren. Connor Janning (Meniskus) und Leo Scheipers (Muskelfaserriss im Oberschenken) fallen weiterhin aus. Zurück im Lazarett ist hingegen Fredde Schulte, der sich in Lippstadt einen kleinen Muskelfaserriss zugezogen hat.
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Info: Für unsere Gäste aus Ahlen haben wir ein paar Faninformationen aufgelistet.
Text: Felix Hennig
Foto: sportfotografie.ms