Erste reist (erneut) ins Siegerland

Erste reist (erneut) ins Siegerland

Die Erste 28.03.2025

"Für uns eine total geile Aufgabe" - FCG beim Aufstiegsanwärter gefordert

„Die spielfreie Woche kam genau zum richtigen Zeitpunkt", sagt unser Trainer Torsten Maas angesprochen auf die vergangenen, eher ruhigen Tage. „Unsere letzten drei Spiele haben Körner gekostet. Wir haben wir oft einen hohen Aufwand betrieben, aber nicht den entsprechenden Ertrag geholt, der für den hohen Aufwand verdient gewesen wären“, sagt er. Gleichwohl möchte der 25-jährige auch klarstellen, dass es nicht ausschließlich am fehlenden Spielglück lag, dass es gegen Vreden (1:2), die SpVgg. Erkenschwick (1:1) sowie gegen Westfalia Rhynern (1:2) drei ärgerliche Ergebnisse gab. "Es waren auch drei gute Gegner in drei Spielen, wo wir uns jeweils zu viele Fehler erlaubt haben". Defensiv musste nicht nur durch den Abgang von Miclas Mende zuletzt immer wieder umgestellt werden. 

Nach der spielfreien Woche schaut er gemeinsam mit Trainerkollege Steffen Büchter nun nach vorne. Das kommende Programm im April hat es dabei mehr als in sich: „Uns erwarten jetzt in kürzester Zeit wohl die zwei schwersten Auswärtsspiele der Saison“, weiß Maas um die Schwere der kommenden Partien. Bevor es am Mittwochabend zur U21 des VfL Bochum geht, steht am Samstag die Auswärtsfahrt ins Leimbachstadion nach Siegen an. Schon wieder. Der Ärger war verständlicherweise groß, als sich unsere Erste bereits Anfang Dezember Richtung Siegerland aufmachte, um vor Ort festzustellen, dass der Platz im Siegener Stadion unbespielbar war und man prompt wieder die Heimfahrt antreten müsste. „Die Spielabsage seitens der Schiedsrichter war unausweichlich, der Platz war knüppelhart und unbespielbar“, sagte unser Trainerteam damals. „Wir hätten uns von Siegener Seite natürlich gewünscht, dass die Entscheidung deutlich früher getroffen und mit uns kommuniziert worden wäre, da gestern schon absehbar war, dass der Platz in einem schwierig zu bespielbaren Zustand ist“. Nun stehen also Mitten in der Rückserie noch zwei Partien gegen die Sportfreunde aus. 

An der Qualität der Gastgeber hat sich in den zurückliegenden Wochen derweil nichts geändert. Im Westfalenpokal-Halbfinale mussten sich die Siegerländer in der Vorwoche erst durch einen späten Gegentreffer kurz vor Schluss mit 0:1 gegen den Drittligisten Arminia Bielefeld geschlagen geben. Und auch in der Oberliga lässt die Elf von Cheftrainer Thorsten Nehrbauer aufhorchen: Seit nunmehr 15 Spielen in Serie sind die Siegerländer ungeschlagen, dazu wurden zuletzt vier Siege in Folge eingefahren. Daran, dass die Sportfreunde in Zukunft wieder in der Regionalliga auflaufen werden, hat auch unser Trainerteam keine Zweifel: „Die Zahlen lügen nicht, Siegen ist natürlich ein klarer Aufstiegsanwärter. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Sportfreunde wieder Regionalliga spielen. Sie haben über die letzten Jahre kontinuierlich sportlich und finanziell die Rahmenbedingungen geschaffen, um wieder Profifußball anbieten zu können. Sie stehen ohne Zweifel zurecht da oben, weil sie eine außergewöhnliche Qualität für die Oberliga bieten können". In der Tat hat Siegen für diese Spielzeit nochmal besonders aufgerüstet: Toptorschütze Cagatay Kader kam zu Saisonbeginn aus der U23 von Borussia Mönchengladbach und spielte zuvor fünf Jahre in der Regionalliga und zwei Jahre in der 3. Liga. Auch Shaibou Oubeyapwa ist kein gewöhnlicher Oberliga- Spieler, er lief noch in der vergangenen Spielzeit 16-Mal für den SC Preußen Münster in der 3. Liga auf. "Für uns eine total geile Aufgabe. Die Kulisse, der Gegner und die tabellarische Konstallation machen es für uns total attraktiv. Wir werden alles geben, um mit unseren Mitteln dagegenzuhalten", so Maas. 

Zum Personal: Timon Tenambergen, Fredde Schulte und Tom Sikorski gehören weiterhin zu den Langzeitverletzten. Ebenfalls ausfallen wird Julian Conze, der gegen Rhynern seine fünfte gelbe Karte gesehen hat. Nils Heubrock (Muskelfaserriss) hat sich im Spiel gegen Erkenschwick verletzt und ist keine Option für Samstag. Gleiches gilt für Daniel Geisler (Mandelentzündung). Hannes John (Foto) wird hingegen ebenso wie Philip Röhe dem morgigen Kader wieder angehören. 

Foto: visualsofsport

Text: Felix Hennig

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