Wiederbelebt wird beim 1. FC Gievenbeck das Zusammenkommen von Vereinsvertretern und Sponsoren – nach jahrelanger Pause. Auch weil sich im Club eine neue Gruppe gebildet hat, die das Marketing im Sinn der gemeinsamen Sache stark in den Fokus nimmt. Am 8. April trafen sich auf Einladung des FCG rund 40 Männer und Frauen im Sportpark zum ebenso informativen wie lebendigen Austausch plus Verlängerung im VIP-Raum an gedeckten Tischen.
„Die Resonanz ist eine sehr gute“, sagte Vereinsvorsitzender Jörg Rüsing und zeigte sich „entschlossen, diesen Abend als Auftakt regelmäßiger Treffen“ nutzen zu wollen. Er sieht die vielen FCG-Unterstützer aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen „wie eine eigene Abteilung“, mit der „Partnerschaft wirklich gelebt werden kann.“
In einer Präsentation stellte der seit 2016 an der Vereinsspitze tätige Jurist äußere wie innere Werte des über 1000 Mitglieder zählenden Vereins vor, der den Fußball immer in den Mittelpunkt stellt und 36 Mannschaften in den Spielbetrieb schickt. Oberstes Ziel bleibe die Talentförderung als eine Aufgabe, der sich der FCG bewusst stelle. „Wir leben die Identifikation mit unserem Stadtteil.“ Trotz des Schwerpunkts Fußball bleibe der Verein offen für andere Sportarten. Zuletzt erst hat sich eine Badmintonabteilung gegründet.
Rüsing erklärte gerne, welche Möglichkeiten der FCG den Sponsoren bieten kann. Die lange Liste geht von der medialen Präsenz und Banden- oder Bannerwerbung über die Nutzung der Infrastruktur zu sportlichen Aktivitäten der Unternehmen plus möglichen Businesstreffen bis hin zur Chance des Netzwerkausbaus. Der FCG will dazu die Bühnen bieten und als Treffpunkt anziehend wirken.
Der kaufmännische Leiter Stefan Grädler (Foto), verantwortlich für den in den letzten Jahren sehenswerten wie notwendigen Ausbau der Sponsorenriege, sieht den FCG „wie alle Vereine“ in der Verantwortung, „Integration und Sozialisation“ leisten zu müssen. Das gesellschaftliche Engagement erfordere Unterstützung von außerhalb. „Die Jugendarbeit ist unsere wichtigste Aufgabe. Die werden wir nicht vernachlässigen.“ Auch in dieser „wieder relativ schwierigen Zeit, in der wir gerade leben.“
Das auch werbetechnisch noch immer interessanteste FCG-Flaggschiff, die Oberliga-Erste, beschrieben Sportleiter Carsten Becker und dessen auserkorener Nachfolger Jens Truckenbrod. Bei dem sich anschließenden Meeting mischten sich auch Spieler sowie die Trainer Torsten Maas und Steffen Büchter unter die Gäste – ganz wie gewünscht zu einer vielfältigen (Interessen-) Gruppe.
Text: Thomas Austermann
Fotos: sportfotografie.ms